Was wir doch alles lernen:
Und mit 24 Jahren wissen immer noch die wenigsten wie es sich zufrieden und nachhaltig lebt...
meist sind dann Familie und Kinder dazugekommen, den Charren hält man ja schliesslich am Laufen...bis 60...und wenn sie raus sind merkt man dann das erste mal wieder... ups da war doch noch diese Frage... wer bin ich eigentlich?...Was will ich noch machen? Wohin werde ich noch gehen..? Doch fehlt uns der Rote Faden in unserer Gesellschaft welche uns in all unseren Aspekten begreift und unterstützt. Früher war es der Glauben heute die Wissenschaft und doch stossen sie beide an ihre Grenzen.
AYURVEDA HEISST SOVIEL WIE:
DAS WISSEN DES GESUNDEN, LANGEN LEBENS
Ayurveda ist eine Jahrtausende alte, ungebrochene Wissenschaft über das Leben und die Kunst des Wissens, was alles für uns Lebewesen Zu- respektive Abträglich sein kann.
DAS LEBEN LEBENSWERT LEBEN LERNEN
Von Vorgeburtlicher Prägung (was in der Wissenschaft erst die letzten Jahre an Interesse gewinnt) bis zum richtigen Sterben wird im Ayurveda alles berücksichtigt, was uns im Leben begegnen könnte. Zudem ist der Mensch immer als Ganzes betrachtet worden: Körper, Geist und Psyche, wie auch die spirituellen Aspekte fliessen immer ineinander über und sind nur scheinbar voneinander getrennt...über Kriesenbewältigung, Körperliche Diagnoseverfahren bis zu diversen Therapiemöglichkeiten bietet das Ayurveda ein schier unerschöpfliches Spektrum an Möglichkeiten. Und kann daher individuell bei Menschen in der Gesundheitsvorsorge verwendet werden. Bei vorhandenen Diagnosen sollte zu jeder Zeit nur ein fachmännisch ausgebildeter Ayurvedatherapeut konsultiert werden der über ein gut funktionierendes Netzwerk an ayurvedisch und westlichen medizinischen Supervisionsmöglichkeiten verfügt und eine Grundausbildung in beiden Bereichen genossen hat. Er wird die Notwendigkeit erkennen, wenn die Person in eine rein West- Medizinische Hand gehört und die Rücksprache mit einem Mediziner vor einer möglichen Therapie vorausschicken.
AYURVEDA DIE ERFAHRUNGSMEDIZIN VON MILLIONEN MENSCHEN
Ayurveda ist wie seine Schwesterdisziplin Yoga, eine Breitbandmedizin die sich über Jahrtausende und viele Gelehrte hinweg entwickelt hat. Es waren also nicht einige wenige die eine These aufgestellt haben und dann galt diese, sondern wurden über Jahrtausende wieder und wieder von verschiedenen Ayurveda Experten die Theorien an Millionen Menschen überprüft.
Indien ist zwar das Ursprungsland des Ayurveda, jedoch geht man davon aus das viele andere Philosophiesysteme und Gesundheitssysteme aus der alten vedischen Hochkultur und deren Wissen entstanden sind und oder sie zumindest in irgend einer Form inspiriert haben. Auch wenn dies abschliessend nicht geklärt ist, gilt eines gesichtert: die Vedischen Schriften und ihr enthaltenes Wissen ist einmalig in der Literatur des Menschen und die Heilmethoden über Jahrtausende an Millionen von Menschen erprobt. Die Europäische Heilverfahren wurden leider mit der Ausrottung der Druiden und Druidinnen nahezu ausgelöscht und in der Hexenverfolgung ein weiteres mal nahezu ausgemerzt. Nur durch die alten Jahreskreisfeste und die ländlichen Rituale um Haus und Hof konnte einiges an Räucherwissen und Kräuterheilkunde erhalten werden. Die Feste waren Kulturelle Lebenszyklen die den Menschen und vor Allem dem Weibe nicht ausgetrieben werden konnte und so wurden von der Kirche die Marienverehrung und viele Schutzheilige und Namenstage auf die ursprünglich heidnischen Feste und Tage rund um den Jahreskreis gelegt. Die Kräfte der Schutzherrin blieb im Ursprung oft erhalten. Erst als die adligen Klosternonnen und Klostermönche Interesse an Heilkräutern und dem Wissen um die Kraft der Pflanzen und Bäume (Holzfässer) Sträucher und Wildpflanzen neu entfachte, bekam dieses Wissen wieder Aufwind. Die Klostergärten und Bierbrauereien der Heiligen mit ihrem höheren Status bekamen so eine eigene Heiltheoretische Bühne und waren sicherlich sehr wichtig und für uns heute nahezu die einzigen Quellen über Heilwirkungen unserer Hiesigen Flora und Fauna aber auch über die Kräuter aus dem Mittelmeerraum. So gesehen ist unser Kräuterwissen über Generationen nahezu verloren gegangen und durch ganz anders geprägte Menschen wieder neu erwacht.
Im Gegenzug zum Ayurveda; Der Geist der Pflanze ist entscheidend in der Therapeutischen Diagnose und Kräuterverabreichung eines Ayurveda-Arztes. Kein mir bekanntes System hat ausserdem das Konzept des Ojas. Dieser Feinstofflicher Lebenstropfen von denen es unter anderem nur eine begrenzte Anzahl in jedem Leben gibt, spiegelt sich ebenso in der Pflanzenheilkunde wieder, denn da werden nicht die Inhaltsstoffe für eine Erkrankung genommen, sondern der Geist der Pflanze mit dem aktuellen Geistigen Zustand eines Menschen verglichen und das Ojas Prinzip ebenso wie die verschiedenen Verstoffwechslungen eines Krauts berücksichtigt, wie über allem auch die Aufnahmefähigkeit eines Patienten berücksichtigt und verbessert.
In Indien gab es zwar eine Generation die ihr Wissen verstecken musste, als die Kolonialherrschaft die Ayurvedischen Schulen und Heilmethoden verboten hat. Die Menschen hatten aber keine andere Heiloptionen und wendeten in ihrer täglichen Praxis weiter diese über Generationen überlieferten Hausrezepturen an. Im Untergrund wurde das Wissen jedoch nur noch ausgewählten Schülern weitergegeben. Erst als das Wissen wieder erlaubt wurde kamen die verschiedenen Schulen wieder zum Vorschein.
Durch die Sri-lankischen Heiler blieb das Wissen jedoch ungebrochen. Gerade der Schatz an den tropischen Heilpflanzen mit ihrer Potenz an Wirkstoffen hat das Ayurveda zu einer nahezu unerschöpflichen Vielzahl an Rezepturen geführt und erlaubt es nun diese, auch wieder mit unseren eigenen Regionalen Heilpflanzen zur Anwendung zu bringen. Ayurveda entsprang vermutlich aus dem Industal einer alten Induskultur, die unserer nennen wir es einfachheitshalber Germnaisch-Keltischen Europäischen Urkultur zumindest im Geist sehr nahe stand. Vielleicht kann durch dies Heilung in unseren Gegenden entstehen und die Verbindung mit der Natur auf eine weitere Weise erfolgen.
VERSCHIEDENE KLIMAZONEN:
Indien besitzt vom Norden bis Süden verschiedene Klimazonen. Norden und Gebirge bis zum Himalaya kann daher acuh ähnliches an Heilpflanzen wie bei uns in der Schweiz gefunden werden. Es zeigt also, dass das Ayurveda nicht einfach ein Gesundheitssystem aus tropischer Gegend ist, wie es fälschlicherweise oft dargestellt wird. Es existieren etliche Lehr- Linien in verschiedenen Regionen von Indien.
Das Ayurveda welches wir hier bei AYURYO anbieten, ist von der Ernährungslehre der Ayurvedisch- Nordindischen Lehre angelehnt, da diese mit unseren hiesigen Nahrungsmitteln sehr harmoniert.
Die manuellen Therapien sind je nach Massage aus verschiedenen Lehren.
Kerala ist zum Beispiel die Geburtsstädte der dynamischen Kalari Massage die sehr öffnend und anregend wirkt. Diese Massage ist daher auch für uns Schweizer sehr wertvoll. Wiederum nutzen wir auch hiesige Kräuter bei unseren Rezepturen für Auflagen. Also so gesehen ist das Wissen der alten Europäischen Heilkunde wunderbar, wenn man sie mit dem alten ununterbrochenen Wissen des Ayurveda in ein regionales Verständnis bringen kann. Und genau hier sehe ich die Chance unserer Arbeit in der Zukunft.
DIE QUALIFIKATIONEN EINER AYURVEDA BEHANDLUNG
Ebenfalls ist es auch wie in der westlichen Medizin so, dass es im Ayurveda Experten in verschiedenen Disziplinen gibt. In Indien ist das Ayurveda Medizinstudium schon lange universitär organisiert. In Europa hat sich dessen die Europäische Akademie für Ayurveda Rosenberg mit Sitz in Birstein Deutschland angenommen. Ayurveda kam in der Wellnessbranche zuerst in Hotels und Schönheitskuren in Europa auf.
Das Ayurveda welches jedoch in universitärer Kooperation gelehrt wird, ist jedoch ein ernst zunehmendes Gesundheitssystem und wird nun auch immer mehr auf Wissenschaftliche Weise erforscht. Ayurveda ist seit wenigen Jahren nun auch als Heilpraktiker und Komplementärtherapeutische Methode in eidgenössischer Anerkennung möglich zu studieren. Diese bedingt ein grosses und kostspieliges Studium welches eine fundierte Ausbildung vom Business- und Geschäftsführung über Medizinisches westliches Basistudium, Nothilfe und Selbstreflektion wie Fachthemen und Beratungskompetenz bis zu den Berufsspezifischen Spezialmodulen in Ayurveda Ernährung,- Philosophie, Yoga,- Manualtherapien sehr vielfältig ist.
Nur schon anhand eines einfachen Beispiels können wir erkennen, wie das Ayurveda Meilenweit fortschrittlicher zum Beispiel in der Chirurgie war, als wir noch im tiefsten Mittelalter steckten:
denn zur selben Zeit als in Indien bereits komplizierteste Nasenchirurgische Operationen mit Hauttransplantationen ohne Probleme gemacht wurden, setzte man in Europa noch vergeblich Schweinshäute auf solche Gesichtspartien.
GRENZEN DES AYURVEDA
Ayurveda hat aber auch etische und moralische Gesichtspunkte nicht ausser Acht gelassen, weshalb es mit Versuchstieren etc. dann medizinisch nur bis zu einem gewissen Punkt vertretbar war weiter zu forschen. So holte sie die westliche Medizin dann in Sachen Notfallmedizin irgend wann ein.
Zwar wurden diese ungeschriebenen Gesetze bewahrt und das Leben und der Tod weiterhin geachtet, aber auch die ständigen Geschichtlichen Invasionen haben Indien und ihrer Kultur und den Menschen hart zugesetzt. Zwischenzeitlich wurde wie oben erwähnt das Ayurveda sogar nach der Englischen Kolonialisierung verboten und die Ayurvedaschulen haben sich in den Untergrund zurückziehen müssen. Das Volk hat seine Volksheilkunde jedoch zum Glück im Geheimen weiter benutzt und so kam es irgendwann wieder zum Vorschein und konnte Jahre später auch wieder legal angewendet werden. Sri Lanka hingegen hat die Ayurvedische Lehre ununterbrochen weiterführen können. Ayurveda hat also seine Grenzen in sachen Westmedizin und sollte daher ergänzend angesehen werden.
Vieles weiss man heute, hat die Indische Hochkultur überdauert. Grosse Denker kannten schon vor Jahrtausenden den Wert 0, Grandiose Spiele stammen von Indischen Spielen ab... wie vermutlich auch das Schach...mit seinen Exportgütern war Indien lange Zeit das reichste Land der Erde...man denke nur an die Seide, die Gewürze, die Tees... so ist es nicht verwunderlich, dass sich ihre Medizin bis heute durchgesetzt hat und uns im Westen, da wir durch unsere eigenen dunklen Mittelalterlichen Zeiten die Heiler-Innen und ihr überliefertes Wissen verloren haben, die bewährten ayurvedischen Rezepturen und Therapieverfahren wieder in unsere hiesige Wildkräuter und Heilpflanzenlehre integrieren lernen dürfen!
Danke Indien! Mögen wir dieses Wissen gut und ehrlich anwenden und schätzen!